Das für die laufende Leistungsvereinbarungsperiode (2022-2024) ausgehandelte Budget der heimischen Universitäten wies im Vergleich mit dem vorangehenden Zeitraum ein Plus von 12,5 Prozent auf und betrug stattliche 12.3 Mrd. Euro.
Angesichts der rasant steigenden Teuerung warnte die uniko bereits im April vor einem absehbaren Finanzloch von 475 Millionen Euro. Mittlerweile klafft zwischen zugesagten Mitteln und (nach)kalkulierten Kosten ein Budgetloch von 1.2 Mrd. Euro.
Hauptgründe sind neben den Teuerungen im Bereich der Mieten sowie der Energiekosten auch die – nachvollziehbar zu erwartenden – Steigerungen im Bereich der Personalkosten.
Insofern sieht die uniko den Ball "bei Finanzminister und Regierung sowie beim Nationalrat, der das Bundesbudget beschließt", es brauche zusätzliches Geld.
Ohne zusätzliche Finanzmittel droht ein Personal-Aufnahmestopp – in Deutschland wird stellenweise bereits diskutiert, aus Einsparungsgründen wieder auf Distanzlehre zu setzen um die (ansonsten) für den Lehrbetrieb genutzten Räume nicht heizen bzw. reinigen zu müssen.