In den beiden Senatsitzungen der vergangenen Woche standen die Hearings der vom designierten Rektor vorgeschlagenen VizerektorInnen auf dem Programm (was in einem eigenen Beitrag abgehandelt wird) - in Folge dessen erfolgte auch der Rücktritt von Oswald Wagner als Senatsvorsitzendem und nachfolgende Neuwahl eines Vorsitzenden.
Als Kandidat für den Senatsvorsitz stellten die (krampfhaft um Einigung bemühten) ProfessorInnen Michael Gnant auf, der sich im zweiten Wahlgang gegen Ivo Volf durchsetzte, wobei für beide Kandidaten galt, dass die zugesagten Unterstützungen nicht alle "hielten".
Im Kernaufgabenbereich des Senates - der Lehre - wurden einige Änderungen des Curriculums fixiert, die wir hier kurz gemeinsam mit den entsprechenden Beschlüssen vergangener Sitzungen zusammenfassen:

Curriculare Änderungen:

  • Fixierung der Teilung der SIP 1 in SIP 1 a und SIP 1b (analog auch für das Studium der Zahnmedizin)
  • Prüfungswesen: Explizite Definition, dass pro Studienjahr für jede Gesamt- bzw. Lehrveranstaltungsprüfung 6 Prüfungstermine stattzufinden haben.
  • Regelungen für AbsolventInnen, welche die Berufsberechtigung als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie anstreben (und daher sowohl ein Studium der Human- als auch der Zahnmedizin absolvieren müssen): Für Studierende mit abgeschlossenem Humanmedizinstudium (N 201, N 202) wird in den notwendigen Lehrveranstaltungen (N203) zusätzlich ein Kontingent von 10 Plätzen zur Verfügung gestellt. Umgekehrt gibt es ein Kontingent von 3 Plätzen für N203-AbsolventInnen im Studium der Humanmedizin
  • Block 2: Umwandlung von 14 Stunden Vorlesung in Seminare (radiologische Anatomie)