In der Senatsitzung am 22. Jänner 2016 berichtete Rektor Müller über den Abschluss der Leistungsvereinbarungen, die ausverhandelte Aufwandsentschädigung für KPJ-Studierende im AKH und den Stand der Bauplanungen (Campus, Baumasterplan AKH).
Von Seiten des Rektorats war weiters VR Rieder eingeladen um ihr Arbeitsprogramm vorzustellen.
Und nach langen Vorbereitungen und vorhergehendem Beschluss in der zuständigen Curriculumkommission beschloss der Senat ein Ende des „alten“ Medizinstudiums N201 mit großzügigen Übergangsfristen (30.9.2020 bzw. für den zweiten Studienabschnitt der 28.2.2018).

Bericht Rektor

Müller berichtete über den Abschluss der Leistungsvereinbarung und die vorangegangenen Gespräche mit Mitterlehner und Schelling. Den Campus wird es geben, der Baumasterplan AKH (zeitlicher Rahmen: 2030) beinhaltet auch Hörsaal und Lehrflächen.
Eine Aufwandsentschädigung für die Studierenden im KPJ konnte im Zuge der Verhandlungen zum Zusammenarbeitsvertrag auch für das AKH erreicht werden – als Folge werden die Studierenden, welche Teile ihres KPJ im AKH absolvieren wollen in Zukunft vom KAV administrativ erfasst und dann dem AKH zugeteilt.

Arbeitsprogramm VR Lehre

VR Rieder war eingeladen über ihr Arbeitsprogramm zu referieren. In Anwesenheit der UniRäte Busek und Sexl stellte sie ihre Ziele im Bereich der Lehre dar.

Teaching Center
Rieder bezeichnet das Teaching Center („DEMAW neu“) explizit als Serviceeinrichtung. Eine konkrete Struktur dieser OE oder Details zur geplanten Führung werden nicht genannt.

Initiative Lehre
Rieder stellt nochmals in Grundzügen die Initiative Lehre dar; definiert die Zielsetzung mit „Kompetenzerweiterung für uns alle“; es müssen Termine für die nächsten Workshops gefunden werden. In dieser Initiative sollen Kompetenzarbeitsgruppen zu mehreren Themen entstehen (nennt: Lehre und Prüfen, Reakkreditierung, Evaluierung & Feedback).
Neben der Curriculumdirektion sollen generell die Lehrenden in diese Initiative einbezogen werden um die „Faculty Needs“ zu erfahren.
Das Zulassungsverfahren und eine Weiterentwicklung des MED-AT sind weitere wichtige Themen.
In der März-Sitzung des Senats werden die Curriculumdirektoren Humanmedizin bekanntgegeben (die Amtszeit der jetzigen Curriculumdirektion endete am 31. Dezember).

Task Force Nachwuchsförderung

Der Senat ist eingeladen, personelle Vorschläge für diese wichtige Arbeitsgruppe zu machen. Um hier sowohl für den klinischen als auch für den nicht-klinischen Bereich entsprechende Fachleute nominieren zu können, ersucht der Senat hier mehr Personen einbringen zu können (ProfessorInnen/Mittelbau/Studierende 2/2/1), was der Rektor zusagt.
Vor dem Sommer soll ein modifiziertes Karrieremodell ausgearbeitet sein.

Ende von N201

Nach gründlich(st)er Vorbereitung durch die Curriculumkommission Humanmedizin wurde ein Ende des alten Medizinstudiums N201 mit großzügigen Übergangsfristen beschlossen. Mit 30.9. 2020 (!) läuft dieses Studium aus, Studierende, welche N201 bis dahin nicht abschließen konnten werden in N202 übergeführt. Der zweite Studienabschnitt muss bis spätestens 28.2.2018 abgeschlossen werden (ansonsten auch hier: Überführung in N202).
Da in N201 bereits seit Jahren keine Lehrveranstaltungen mehr angeboten werden, war dieser Schritt überfällig, als begleitende Maßnahmen wurde hier letztlich ein Toleranzsemester für den Abschluss des zweiten Studienabschnittes sowie weitere Prüfungstermine beschlossen. Bereits davor war (in Hinblick auf ein gewünschtes Auslaufen von N201) die Möglichkeit zur schriftlichen Absolvierung des Pharmakologie-Rigorosums beschlossen worden.

weiters

  • die Einteilung des Studienjahrs 2016/2017 wird beschlossen
  • Die Verordnung über die Testinhalte und –auswertung der Aufnahmetests Humanmedizin und Zahnmedizin wurde zur Begutachtung an die Curriculumkommission Humanmedizin weiterverwiesen