In der Senatsitzung am 21. Februar 2014 wurde eine vom Rektorat vorgeschlagene Organisationsänderung im Bereich der Universitätslehrgänge (ULG) beschlossen: die organisatorischen Bestimmungen zu den ULG sollen nicht wie bisher im Curriculum, sondern in einem eigenen Curriculum-Organisationsplan festgelegt werden.
Der Unterschied zur bisherigen Regelung: mit dem Herausnehmen dieser Bestimmungen aus dem Curriculum werden diese auch dem Zugriff des Senates entzogen und auf das Rektorat übertragen. Insofern eine konsequente Weiterführung der bisherigen Strategie…
Emotionale Wortmeldungen gab es rund um den Budgetbericht von VR Wurm, da dieser keinerlei Auskunft zu den budgetären Konsequenzen (sprich: dem anvisierten Nutzen) der Journaldiensteinsparungen geben konnte.
Aber auch zum Projekt des geplanten Campusgebäudes gab es von VR Wurm trotz intensiver Nachfragen so gut wie keine Informationen. Augenscheinlich entwickelt sich der Planungsstand in dieser Sache zurück. Die vom letzten Vizerektor (um teures Geld) in Auftrag gegebene Flächenbedarfsstudie scheint zwar oberflächlich bekannt zu sein, die dort detailliert angeführten notwendigen Flächen für Lehre und Forschung jedoch obsolet. Fragen nach der Lehrsituation bei einem (letztlich projektierten) Wegfall von zumindest 5 "großen" Hörsälen im Bereich Währinger Straße / Schwarzspanierstraße und der Auswirkung der Einführung des Klinisch-Praktischen Jahres auf den Bedarf an Unterrichtsräumen offenbarten (in Abwesenheit der Vizerektorin), dass hier offensichtlich nicht einmal das Problem erkannt wird. Dies ist vor allem insofern pikant, als die Flächenbedarfsstudie einen Bedarf von 90 (!) Räumen für den Kleingruppenunterricht erhoben hatte.

Weiters wurden die "Strategiearbeitsgruppen" des Senates erörtert. Auffallend auch hier die Überforderung der Professoren, welche es nach wie vor nicht schaffen, ihre personellen Nominierungen vorzunehmen.