Offensichtlich zur Unterstützung der medialen Berichterstattung und öffentlichen Meinungsbildung zur Wiedervereinigung der MedUni Innsbruck mit der „Stammuniversität“ veröffentlichte das Wissenschaftsministerium die für das Jahr 2010 angefallenen Kosten der Rektoratsaufwendungen sowie die Steigerung dieser Kosten im Vergleich zu 2004 – und zwar für alle Unis.
Dementsprechend informativ liest sich die Aufstellung – für die MedUni Wien werden (wie gesagt für das Jahr 2010) jährliche Kosten von knapp einer Million Euro angeführt – was praktisch ident mit dem für die Uni Wien ausgewiesenen Betrag ist. Für die Medizinischen Universitäten in Graz und Innsbruck betragen diese kosten jeweils etwas über € 600000.-
Auch die jährlichen Steigerungen im Vergleich zu 2004 werden angeführt: unter den Top 3 finden sich Universität Innsbruck UND MedUni Innsbruck, die MedUni Wien rangiert im Mittelfeld.

Kommentare
nicht billig, auch wenn wir uns hier "nur" im Mittelfeld finden. Aber das sind gerade einmal die Gehälter von 5 Personen.
Also definitiv nicht schlecht.. aber die wahren Kosten liegen doch ganz woanders: man muss nur ins Personalverzeichnis schauen wie groß der Wasserkopf im Bereich der Verwaltung ist (Finanzabteilung, Rechtsabteilung, etc.). Die völlig unnötige Stabstelle für Evaluation und Qualitätsmanagement führt gezählte 8(!) Mitarbeiter an!!
Wenn das Managment (Rektorat) eine entsprechende Leistung erbringen würde, wäre der Aufwand ja gerechtfertigt, Aber bei den bisherigen Leistungen halte ich selbst ein Assistentengehalt für überbezahlt.