Der amtierende Rektor der Med-Uni Innsbruck, Herbert Lochs, hat keine Chance mehr auf eine Wiederwahl: Der Senat hat ihn nicht in seinen Dreiervorschlag für die anstehende Rektorswahl aufgenommen. Nun finden sich auf der Liste drei Frauen: Helga Fritsch, Vizerektorin für Personal an der Med-Uni, die Internistin Margarethe Hochleitner und Karin Hochbaum vom Klinikverbund Bremen.
Im ersten Dreiervorschlag, jenem der Findungskommission, war Lochs noch vertreten. Das Universitätsgesetz sieht aber ohnehin vor, den ausübenden Uni-Chef in den Vorschlag aufzunehmen. Lochs hatte sich “im Sinne der Kontinuität” beworben. Gegenüber der “Presse” äußerte er sich erst kürzlich klar gegen eine Fusion mit der Uni Innsbruck, die derzeit zur Debatte steht. Lochs hat den Dreiervorschlag “zur Kenntnis genommen”, wie er am Donnerstag erklärte. “Es war dem Senat offensichtlich auch wichtig, ein Signal für die Wahl einer Frau zur Rektorin zu setzen”. Lochs will im letzten Jahr seiner Amtsperiode “dafür Sorge tragen, dass die Universität weiterhin professionell geführt wird und es eine geordnete Übergabe der Medizinischen Universität” gibt.
Derzeit stünden “wichtige Aufgaben” wie die Verhandlung der Leistungsvereinbarung 2013 bis 2015, die Planung des Bauprogrammes “Klinik 2030” sowie weitere Berufungen an. Diesen will sich der amtierende Rektor “mit voller Kraft” widmen. ganzer Beitrag aus: Die Presse
Kommentare
Rektor Lochs hat zu hoch gepokert und zu wenig Vertrauen zu den ÄrztInnen aufgebaut. Sein Ende als Rektor war absehbar. Das Dreimäderlhaus hat seine Chance bekommen, weil die Rektoratsfunktion durch eine Frau nach Lochs nur von kurzer Dauer sein wird. Töchterle baut sein Wunsch-Uni-Imperium durch Fusion der MedUniInnsbruck mit der UniInnsbruck nun auch mit Rückendeckung der TILAK (LH Platter) auf und wird nach der Wahlniederlage der ÖVP als "Wunschrektor" wie ein römischer Feldherr in Innsbruck einziehen.
hierzulande unvorstellbar...
...und wo bitte ist hierzulande??