Es war eine schwere Geburt, aber nun kann man das Projekt als erfolgreich abgeschlossen betrachten:
Habilitationsansuchen können in Zukunft auf elektronischem Weg gestellt werden. Das erspart zwar nicht den persönlichen Weg ins Rektorat (die Entrichtung der anfallenden Gebühren erfolgt nach wie vor in bar – außerdem braucht es „ für den Akt“ immer noch Unterlagen im gedruckten Original), aber alle für das Verfahren benötigten Unterlagen werden nun in elektronischer Form erfasst. Damit liegen z.B. die einzelnen wissenschaftlichen Arbeiten mit allen damit verknüpften Informationen (ISI-Kategorien, Listenplatz in der ISI-Kategorie etc.) in gesammelter und für die Begutachtung leicht zugänglicher Form vor.

Vorteile für die Habilitationswerber:

  • Kürzere Begutachtungsdauer
  • Weniger Rückfragen
  • Geringere Kosten (diese orientieren sich an der Anzahl der gedruckten Seiten)

Mit dem Einreichtermin Mai 2013 erfolgte die Umstellung auf den elektronischen Einreichvorgang, dabei traten (zum Glück) keinerlei Probleme auf.
Seither wurde das System auch "von der anderen Seite her" intensiv getestet, nämlich von der Zugriffsseite der Begutachtung her. Aktuelle Erkenntnis : auch wenn die Übersichtlichkeit etwas gewöhnungsbedürftig ist (was dem System Med.Campus geschuldet ist): kein Vergleich mit dem mühseligen Zusammensuchen verstreuter Listen, pdfs (wenn solche überhaupt vorlagen)und Zitate. Hier wird tatsächlich eine wesentliche Beschleunigung des Begutachtungsverfahrens auftreten.

Einzig noch zu evaluieren sind die Verfahrensschritte die sich ergeben wenn die Habilitationsrichtlinien von der/dem HabilitationswerberIn nicht erfüllt werden: das konnte im Probebetrieb nur unzureichend getestet werden und unter den Mai-Einreichungen trat der Fall bislang nicht auf..