In der Senatsitzung am 26. Jänner berichtete der Rektor von der anstehenden Leistungsvereinbarung und den darin vorgesehenen budgetwirksamen Vorhaben, dem aktuellen Stand der laufenden Berufungsverfahren.
In der letzten Sitzung der CuKo Humanmedizin berichtete VR Talazoglu über die lehrrelevanten Aspekte und den Fortschritt zum Projekt MedUni Campus Mariannengasse. Das Pilotprojekt zur Stärkung des immanenten Prüfungscharakters wurde im Block 2 erfolgreich durchgeführt und soll nun auch auf Block 20 ausgedehnt werden. Es soll zu einer Wiedereinführung von Ehrentiteln im Bereich der Lehre kommen, diese sollen durch den Senat (als für die Lehre zuständiges Gremium) vergeben werden.
weiters:

  • der Frauenförderungsplan/Gleichstellungsplan wurde aufgrund des sich ergebenden Diskussionsbedarfs vertagt
  • die Einteilung des Studienjahrs und die Zulassungsfristen 2018/19 wurden beschlossen
  • intensive Diskussion um die Universitätslehrgänge
  • es werden Ergänzungen der Erläuterungen zu den Habilitationsrichtlinien beschlossen. In diesen wird auf Zweithabilitationen (Habilitation ursprünglich externer WissenschafterInnen im gleichen Fach bzw. Habilitation interner WissenschafterInnen in einem weiteren Fach) Bezug genommen

Bericht Curriculumkommission Humanmedizin

  • Volf berichtet, dass die Curriculumkommission ein Antwortschreiben auf den Brief der N201-Studierenden erarbeitet hat. Allerdings konnte das Schreiben nicht abgeschickt werden, da kein Adressat bekannt ist.
    *VR Talazoglu, war zur letzten Sitzung der CUKO eingeladen und berichtete über die lehrrelevanten Aspekte und den Fortschritt zum Projekt MedUni Campus Mariannengasse. Ein weiterer Fokus wird nun auf der Perspektivenplanung liegen. Für die Raumplanung beim Projekt MedUni Campus muss unter anderem auf die Änderung des Prüfungswesens und die Gestaltung von Kleingruppen geachtet werden.
  • Pilotprojekt zum Prüfungswesen: Das Pilotprojekt wurde im Block 2 durchgeführt. Das Pilotprojekt soll auch im Block 20 durchgeführt werden. Der Abschlussbericht wird erstellt und dann im Senat vorgestellt.
  • Ehrentitel im Bereich der Lehre: diese sollen wieder eingeführt und durch den Senat (als für die Lehre zuständiges Gremium) vergeben werden. Es stellt sich die Frage, ob dies nach messbaren Parametern erfolgen kann, eine entsprechende Anfrage an die Stabstelle für Evaluation und Qualitätsmanagement ist zu überlegen.

Bericht des Rektorats

  • Leistungsvereinbarung: Die Leistungsvereinbarung wurde auf Basis des Entwicklungsplans im jetzt noch gültigen UG erstellt und soll in der Sitzung des Universitätsrats im Februar beschlossen werden. Danach werden die Verhandlungen mit dem bmbfw starten. Wichtige Vorhaben, welche budgetwirksam sind:
    • Erhöhung der Gehälter im Bereich der Vorklinik zum Ausgleich der Einkommens Unterschiede durch die KA-AZG-Novelle
    • offene Ausschreibung von § 99-Professuren (dient auch als Maßnahme der Personalentwicklung)
    • Pensionskassenvorsorge für bisher nicht erfasste Vertragsbedienstet (§ 78 VBG)
    • Ausgleich der Überweisungsbeiträge (§311 ASVG).
  • Berufungen:
    • Kinder- und Jugendpsychiatrie: Univ.Prof. Dr. Paul Plener/Ulm,D; Dienstantritt: 1.04.2018
    • Dermatologie: Univ.Prof. Dr. Wolfgang Weninger/Sydney, AUS; Dienstantritt: 1.9.2018
    • Virologie: hier sind die Verhandlungen gescheitert
    • Infektiologie und Tropenmedizin: Erstgereihte hat abgesagt, Verhandlungen sind am Laufen
    • Rheumatologie wird in Kürze ausgeschrieben werden.
  • Drittmittelhandbuch: VR Fritz teilt mit, dass die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für Forschung sowie relevante Servicestellen und Kontaktpersonen in einem Drittmittelhandbuch zusammengefasst wurden.
  • Ombudsstelle für Good Scientific Practice: Die Universität richtet eine entsprechende Ombudsstelle ein. Die Geschäftsordnung für diese Stelle wurde nun erstellt. Diese Stelle besteht aus drei Mitgliedern. Die wissenschaftliche MitarbeiterInnen der MedUni Wien sind: Ao.Univ.Prof. Dr. Christian Schöfer, Ao.Univ.Prof. Dr. Elisabeth Förster- Waldl, Univ.Doz. Dr. Andrea Kolbus.

Frauenförderungsplans/Gleichstellungsplan

Die im Unterschied zur Vorversion intendierten Änderungen sind nicht gekennzeichnet, es gibt hier Diskussionsbedarf. Nach kurzer Diskussion wird beschlossen, dass Änderungswünsche bis Freitag, 2.2.2018 an die Vorsitzende des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen zu übermitteln sind. Kautky-Willer bedankt sich für den Input, und kündigt an, vor der nächsten Sitzung mit dem Senatsvorsitzenden das Gespräch zu einer neuen Version zu suchen.

Lehre

Die vorliegende Einteilung des Studienjahrs und die Zulassungsfristen 2018/19 werden beschlossen, die "Verordnung über die Testinhalte und –auswertung der Aufnahmetests Humanmedizin und Zahnmedizin aufgrund der Verordnung über die Zulassungsbeschränkung zu den Diplomstudien Human- und Zahnmedizin und Änderung der Verordnung über die Zulassungsbeschränkung zu den Diplomstudien Human- und Zahnmedizin" wird an die Curriculumkommission Humanmedizin weiterverwiesen.
Zu den Universitätslehrgängen liegen dem Senat keine Evaluierungsergebnisse vor, nach Aussage des Curriculumdirektors ist unklar ob solche überhaupt existieren. Der Senat ersucht Hiesmayr nochmals um eine Aufstellung mit folgenden Angaben: wie viele Universitätslehrgänge sind eingerichtet, wie viele davon befristet, Evaluierungsergebnisse, TeilnehmerInnenzahlen.

Umhabilitierung

Der vorliegende Text für die Ergänzungen der Erläuterungen zu den Richtlinien wird beschlossen, in diesem wird auf Zweithabilitationen (Habilitation ursprünglich externer WissenschafterInnen im gleichen Fach bzw. Habilitation interner WissenschafterInnen in einem weiteren Fach) Bezug genommen.