Im Rahmen des offensichtlichen Vollzugs der endgültigen Auflösung der Regierungskoalition wurde in einem "freien Spiel der Kräfte" im Parlament das Universitätsbudget für die Jahre 2019-2021 beschlossen – gegen die Stimmen der ÖVP, welche diesen Budgetbeschluss an den (mit dem Koalitionspartner so auch abgesprochenen) Beschluss der Studienplatzfinanzierung gekoppelt sehen wollte.
Für 2019 bis 2021 werden den Universitäten damit insgesamt € 11,07 Mrd. aus der unmittelbaren staatlichen Finanzierung zur Verfügung stehen. Im Vergleich zur vorangegangenen Periode entspricht dies einem Plus von 1,35 Mrd. Euro und für diesen Dreijahreszeitraum einer – natürlich nicht inflationsbereinigten - Steigerung um 13,9% (Vergleich, jeweils in Bezug auf die unmittelbar vorhergehende Periode: 2013-2015: +10,6%, 2016-2018: +6,7%).
Das Projekt der Studienplatzfinanzierung (welches zu Lasten der MedUni Wien gegangen wäre) ist damit (wieder) in weite Ferne gerückt; der freie Hochschulzugang bleibt damit - in den Fächern wo er noch Realität ist - erhalten.
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