In der Senatsitzung am 6. September 2013 wurde das Rektorat ersucht, bei den Wahlen in den Senat bzw. Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen auch die Möglichkeit einer Briefwahl vorzusehen. Da dies über einen entsprechenden Passus in der Satzung zu erfolgen hätte, müsste vom Rektorat eine entsprechende Initiative ausgehen welcher der Senat dann zustimmen müsste. Wir freuen uns, dass es uns damit gelungen ist, eine alte AMM-Forderung „auf den Weg zu bringen“ und hoffen auf eine baldige Umsetzung durch das Rektorat.

Weiters nannte Schütz die nächsten Professuren, welche an der MedUni Wien ausgeschrieben werden (Datum in Klammer bezieht sich auf den vorgesehenen Dienstantritt):

  • Innere Medizin mit Schwerpunkt Pulmologie (1.10.2014)
  • Plastische und rekonstruktive Chirurgie (1.6.2014)
  • Neuropathologie mit Schwerpunkt Neuroimmunologie (1.10.2014)
  • Medizinische Parasitologie
  • Medizinische Strahlenphysik und Onkotechnologie
  • Epidemiologie

Im Zuge einer Diskussion über den Eignungstest zum Medizinstudium wurde durch mehrmaliges Nachfragen klar, dass es von Seiten des VR Lehre keine Vorstellung darüber gibt, wie der Begriff „Gendergerechtigkeit“ (vulgo auch „Testfairness“) auszulegen ist. Das behauptete Faktum dass derzeit alles nahe am Idealzustand sei weil es ein beinahe perfektes 50:50 Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Studienanfängern gibt, warf in der Senatsitzung nämlich weitere Fragen auf – wurde doch noch beim letzten Eignungstest der Begriff „Gendergerechtigkeit“ so gelebt, dass das Testergebnis dahingehend schöngerechnet wurde, dass der Prozentsatz der bestehenden Frauen dem Anteil der zur Prüfung angetretenen Frauen entsprach. Wie gesagt – das war vor einem Jahr. Heuer traten 58% Frauen an, 48% bestanden den Test…