Die Universitätenkonferenz (uniko) kritisiert weiter die Pläne zur Errichtung einer Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation in Oberösterreich.
Der Mehrwert sei nicht sichtbar, so uniko-Präsidentin Sabine Seidler und verweist auf eine Stellungnahme zur Informatikausbildung in Österreich, welche der Wissenschaftsrat erst vor zwei Monaten vorgelegt hatte. Darin war angemerkt worden, dass es in Österreich einerseits im internationalen Vergleich viele Informatikstudenten gäbe- bei den Bachelor- und Masterabschlüssen liege man jedoch im unteren Bereich.
Darüber hinaus kann Seidler den universitären Charakter dieser "Universität" nicht erkennen: "Ich sehe den universitären Charakter nicht. Ich weiß nicht, was da Universität sein soll."
Die TU OÖ würde einerseits nicht dem für die öffentlich-rechtlichen Universitäten gültigen Universitätsgesetz unterliegen, soll andererseits aber ab der nächsten Leistungsvereinbarungsperiode über das allgemeine Unibudget finanziert werden – mit absehbaren Konsequenzen für den Budgetrahmen der anderen Universitäten.