Schlechte Nachrichten für unsere HabilitationswerberInnen: beinahe 4 Monate (!) nach dem Beginn der Funktionsperiode des neuen Senates gibt es immer noch nicht alle Habilitationskommissionen. Lag der Grund für die bisherige (extreme) Verzögerung daran, dass die Professoren die längste Zeit über keine Nominierungen in diese Kommissionen vornahmen, wurde nun die Zusammensetzung von zwei der vier Habilitationskommissionen (nämlich für die Fachbereiche chirurgisch und theoretisch) vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen beeinsprucht, da die gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote von 40% nicht erfüllt ist.
Kann man das als überraschend bezeichnen? Wahrscheinlich nicht, wenn man für 7 zu besetzende (Professoren)Plätze gerade einmal 2 Frauen nominiert.
Angesichts der Tatsache, dass für die Habilitationskommission „chirurgisch“ mit Frey und Bergmann allen Ernstes zwei Professoren nominiert wurden, die bereits pensioniert sind und daher in Kommissionen gar nicht mehr mitwirken können, wäre die Bewertung dieser Nominierungen mit dem Wort „gedankenlos“ allerdings sehr freundlich umschrieben…