Wie bereits im Rahmen des Artikels zum künftigen Universitätsrat der MedUni Wien berichtet, erfolgte auf Antrag von BM Polaschek der Beschluss der Bundesregierung zu den politisch zu entsendenden Universitätsräten.
Ein Blick auf die hier für die einzelnen Universitäten erfolgten Nominierungen offenbart einige Personalien, die in Bezug auf ihre politische Unverfrorenheit und vorgezeichnete Interessenskonflikte jedenfalls erwähnenswert sind.
Beispielhaft:
- Die aktuelle ÖH-Vorsitzende Keya Baier als UniRätin der Universität Salzburg
- Der Vorsitzende der Geschäftsführung der PremiQaMed Holding GmbH (Julian Hadschieff) im UniRat der Medizinischen Universität Innsbruck
- Im UniRat der Universität Innsbruck: sowohl (!) die Leiterin der Sektion I im BM für Finanzen als auch der Leiter der Sektion III im BM für Inneres
Was die Leiterin der Public Affairs Agenden von Sanofi Consumer Healthcare für den UniRat der Medizinischen Universität Graz qualifiziert, könnte ebenso hinterfragt werden wie Nominierungen eines Abteilungsleiters aus dem Österreichischen Raiffeisenverband (BoKu), eines Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer (VetMed) oder einer Abteilungsleiterin der Wirtschaftskammer (Uni Salzburg).
Eine Auswahl aus den wichtigsten Universitäten findet sich im Anschluss (komplette Liste auf der Homepage des Bundeskanzleramtes)
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